Familie Schmidts Geschichte

u201eAls Finn krank wurde, ist unsere Welt stillgestanden.u201c

Finn war gerade fu00fcnf, als bei ihm eine Leuku00e4mie diagnostiziert wurde. Fu00fcr Familie Schmidt begann eine Ausnahmesituation zwischen Klinikaufenthalten, Geschwisterorganisation und emotionaler u00dcberforderung.u2028…hier erzu00e4hlen die Eltern, wie ihnen ein Elternverein Halt gegeben hat u2013 und warum es so wichtig ist, auch als Eltern Unterstu00fctzung zu bekommen.

Interview

1. Wie habt ihr die Diagnose eures Sohnes erlebt?
(Ute, Mutter):
Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Unser fru00f6hlicher Junge u2013 plu00f6tzlich so schwer krank. Alles drehte sich nur noch um die Klinik.

(Jens, Vater):
Ich musste funktionieren, aber innerlich war ich nur noch leer.
2. Was waren die gru00f6u00dften Herausforderungen als Familie?
Die Balance. Unsere Tochter musste zuru00fcckstecken, unsere Beziehung war am Limit, wir lebten im Ausnahmezustand. Und niemand bereitet einen auf diese Rolle als u201eKrebs-Elternu201c vor.
3. Gab es ein Angebot, das euch wirklich geholfen hat?
Der Elternverein an der Kinderklinik war Gold wert. Dort gab es Gespru00e4chsgruppen, Begleitung durch Sozialarbeiter:innen und einfach Verstu00e4ndnis. Keine Floskeln u2013 echte Hilfe.
4. Wie hat sich euer Familienleben veru00e4ndert?
Wir haben gelernt, Hilfe anzunehmen. Wir sind heute enger als vorher. Aber wir sind auch erschu00f6pft u2013 das darf man sagen du00fcrfen.
5. Wie geht es Finn heute?
Er ist in Remission und wieder zu Hause. Wir sind vorsichtig optimistisch. Er ist ein Ku00e4mpfer.
6. Was wu00fcrdet ihr anderen Familien mitgeben?
Sprecht u00fcber eure Gefu00fchle. Holt euch Hilfe. Und vergesst euch selbst nicht als Eltern u2013 ihr mu00fcsst auch gesund bleiben.

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